Terrassenschule Aron Menczer
Die Bebauung des Schulcampus folgt einer linearen Struktur entlang der Adolf-Blamauer-Gasse. Die Gebäudehöhen nehmen von Süden nach Norden ab, wobei ein viergeschossiger Baukörper im Süden einen öffentlichen Schulvorplatz definiert. Richtung Leon-Zelman-Park bildet das gestaffelte Schulgebäude eine Terrassenlandschaft mit begrünten Dachflächen. Die Anordnung der Baukörper ermöglicht Durchblicke zwischen dem Park und dem Entwicklungsgebiet Aspanggründe-Eurogate.
Status
Wettbewerb 2017
Auszeichnung
Anerkennung
AuftraggeberIn
Stadt Wien - MA 19
Nutzfläche
10.400 m²

Ein langgestreckter Baukörper entlang der Adolf-Blamauer-Gasse beherbergt die Turnsäle, Personalräume und die Musikschule. Er dient als Schallschutz gegen den Verkehrslärm, während transparente Fassadenelemente Einblicke in die Musikschule gewähren. Die angrenzende Verbindungsrampe ins Fasanviertel wird dadurch optisch belebt. Der Haupteingang der Musikschule liegt am Vorplatz, und die Terrassen am oberen Rampenende können als Veranstaltungsarena genutzt werden.
Die zentrale Eingangshalle verbindet als lichtdurchfluteter Luftraum alle Bildungsbereiche und wird von der „Schulpromenade“ durchquert, die die verschiedenen Gebäudeteile verknüpft.
Die Bildungsbereiche sind als „Lernlandschaft“ konzipiert, mit flexiblen Raumgrößen für Gruppen- und Einzelarbeit. Breite Gangbereiche dienen als Kommunikationszonen, während Rückzugsnischen konzentriertes Arbeiten ermöglichen. Tageslicht gelangt über Einschnitte in den Baukörper, wodurch eine enge Verbindung zwischen Innen- und Außenraum entsteht.
Jeder Bildungsbereich hat Zugang zu einem Freiraum, sei es ein Schulgarten im Erdgeschoss oder begrünte Dachterrassen in den Obergeschossen. Innenhöfe sorgen für Grünbezug und natürliche Belichtung.





