Dachboden K, 1994
Umbau
Wien

Planung und örtliche Bauaufsicht (inkl. Einrichtung)

Statik: Fröhlich & Locher, ZT GesmbH

Ziel des Projektes war es, die alte Bausubstanz einer Systematisierung unterzuordnen und damit das gesamte Haus zu charakterisieren. Erreicht wurde dies durch die rhytmische Struktur der durchgehenden Verglasung. Die Verglasung als durchgehendes Band löst sich gänzlich von den Paradigmen der Substanz ab, passt sich jedoch der Dachform an. Die beidseitige Verglasung dient einer durchgehenden Transparenz. Hofseitig öffnet sich der Raum durch das Staffelgeschoß zu einer Dachterrasse.

Nebenbereiche werden in Form von Boxen in den durchgehenden Wohnraum integriert. Eine Erschließungszone um die Kamingruppe erlaubt eine flexible Verbindung beziehungsweise Abgrenzung durch Schiebeelemente zu Nass- und Individualbereichen. In diesen Bereichen wird die Transparenz durch ein teils offenes, teils verglastes Galeriegeschoß erhalten. Während die Transparenz eine Öffnung nach außen repräsentiert, wird das Wohnverhalten des „sich Zurückziehens“ über durchgehende Screens, die Sicht und Sonnenschutz bieten, ermöglicht.