Städtebauliches Konzept:
- Differenzierung des Baukörpers (Pavilliontypologie) zur Vermeidung herkömmlicher „Krankenhaus bzw. Pflegeheim“-Struktur
- Abwechslungsreiche Blickbeziehungen von einzelnen Zimmern und Allgemeinflächen:
- Naturbereich mit vorhandenem Baumbestand als Ummantelung und Rückgrat des Gebäudes (Ruhe, Intimität)
- Öffnung nach Außen zur Rosenhügelstrasse mit öffentlichen Funktionen wie Wellness und Kindergarten, Park- und Freiflächen (Integration ins Bezirksleben)
Grundsätzliches Raumkonzept:
Stations- und Wohngruppenorganisation: 4 Stationen pro Geschoss.
- Die mittleren 2 Stationen sind medikalisierte Stationen für jeweils 26 Personen, gruppiert um einen Hof. Daran zu beiden Seiten angeschlossen ist je eine Station als „Appartementbereich“ für jeweils 28 Personen, bestehend aus 3 sternförmig angeordneten Wohngruppen.
- Die Erschließungskerne liegen jeweils im Verbindungsteil zwischen dem medikalisierten und dem Appartementbereich.
Wohngruppen Appartementbereich:
- Die sternförmigen Stationen bestehen aus drei Wohngruppen für 8-10 Personen.
- Jede Wohngruppe ist um eine Begegnungsfläche (Gangbereich bzw. Wohn- und Aufenthaltsbereich mit Gemeinschaftsloggien) angeordnet.
Appartement/Pflegezimmer:
- Blickbeziehungen zur Gemeinschaftsfläche und zur Natur
- Flexibler Ausstattungstandard mit entsprechender technischer Infrastruktur.
- Umwandlungsmöglichkeiten mit entsprechenden Vorrichtungen.
- Loggia für jedes Zimmer
Erdgeschosszone:
- Übersichtlichkeit durch logische Verteilung bzw. Anordnung der einzelnen Funktionen.
- Anordnung öffentlicher Funktionen um Zentrale Eingangshalle
- Flexible Kombinierbarkeit von Speisesaal, Cafe und Mehrzwecksaal
- Klare Trennung der Haupteingangszone von Ver- und Entsorgungsbereichen
Prinzipien :
- Kurze Wege zwischen einzelnen Bereichen und innerhalb der Stationen
- Übersichtlichkeit und Kontrollierbarkeit der Erschließungs- und Aufenhaltszonen
- Kombinierbarkeit der medikalisierten Bereiche und der Appartementbereiche
- Räumliche Beziehung und Sichtverbindung zwischen diesen Bereichen
- Abwechslungsreiche Wege mit differenzierten Blickbeziehungen (Natur, öffentlicher Raum)